Ermittler fordern nach Großbrand in Alt Tellin weitere Hilfe an
Alt Tellin / Lesedauer: 2 min

Die Ursache für den verheerenden Großbrand in Alt Tellin, bei dem Europas größte Ferkelaufzuchtanlage komplett zerstört wurde, ist weiter ungeklärt. „Wir können auch heute noch nichts anderes sagen”, informierte Polizei-Sprecher Andrej Krosse am Dienstagvormittag auf Nordkurier-Anfrage. Vermutlich werde es mehrere, weitere Tage „wenn nicht sogar Wochen dauern, bis konkrete Ergebnisse vorliegen”, sagte der Polizeisprecher.
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Riesiger Komplex in Schutt und Asche
Warum es so lange dauert? „Der zu untersuchende Komplex ist einfach zu riesig, um zu einem schnellen Ergebnis zu kommen. Die Umstände vor Ort sind schwierig. Es liegt alles in Schutt und Asche.” Auch deshalb habe der Brandursachenermittler für die nächsten Tage noch weitere Unterstützung angefordert.
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Gemeinsam mit dem Fachmann werden zusätzlich Brandsachverständige auf dem Unglücksgebiet im Einsatz sein. Zahlreiche Aufnahmen, auch die von polizeilichen Drohnenfahrten, die inzwischen vorliegen, werden in den folgenden Tagen und Wochen ausgewertet.
Drohnenaufnahmen werden ausgewertet
Zudem arbeite die Kriminalpolizei bei der Aufklärung des Unglücks eng mit Feuerwehren zusammen, die im Löscheinsatz waren, die Situation also aus nächster Nähe beschreiben können.
„Uns ist sehr wohl bewusst, dass nach diesem furchtbaren Brand ein öffentliches Interesse an Informationen besteht. Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir informieren”, bat Andrej Krosse gleichzeitig um etwas Verständnis für die länger dauernden Arbeiten der Ermittler, die derzeit im Katastrophengebiet „die Nadel im Heuhaufen” suchen.