Lebensmittel-Markt bleibt offen – trotz Corona-Problemen
Tutow / Lesedauer: 2 min

Die Sorgen einiger Tutower, dass der CAP-Markt schließt, sind nach Angaben der Betreiber völlig unberechtigt. „Auf keinen Fall. Wir halten an unserem Konzept fest“, gab Bettina Freese, Fachbereichsleiterin bei der AWO Demmin, unter deren Regie der CAP-Markt geführt wird, in einem Gespräch mit dem Nordkurier eine ganz klare Antwort. Leser hatten sich an unsere Zeitung gewandt, weil sie befürchteten, dass die derzeit geltenden Schließzeiten möglicherweise den Anfang vom Ende bedeuten.
„Für die kurzzeitig anders geltenden Öffnungszeiten gibt es ebenso eine einfache Erklärung. Leider hat Corona gleich mehrere Mitarbeiter gleichzeitig erwischt. Das ist natürlich schade, aber es geht uns an der Stelle so, wie vielen anderen auch. Die Mitarbeiter mussten in Quarantäne. Auf diesen Umstand mussten wir vor Ort reagieren“, sagte die Dezernentin.
Festival steht vor der Tür
Nicht nur sie, auch der Tutower Gemeindevertreter Alfred Koch zollte den Mitarbeitern, die die zurückliegenden Tage mit viel kleinerer personeller Besatzung gemeistert haben, großen Respekt. „Das muss man wirklich sagen, sie haben dafür gesorgt, dass die Kunden weiterhin ausreichend versorgt sind, sie haben sehr viel geleistet“, sagte Bettina Freese. Mit den Worten „die wenigen Leute haben wirklich viel gerackt“, drückte der Tutower Alfred Koch seinen Dank aus. Als Koordinator zwischen den Festival-Organisatoren, der Gemeindevertretung und dem Amt Jarmen-Tutow ist er froh, dass der CAP-Markt am kommenden Wochenende geöffnet ist und volle Regale hat.
Es steht das „Busch“-Festival auf dem Programm. Rund 1000 Gäste, die Musik erleben wollen, werden ab Freitag in der Siedlung Tutow erwartet. Die wollen tanzen und sicher auch einkaufen. Im örtlichen Supermarkt können sie das.