Stummfilme
Loitzer KulturKonsum wird zum „Mondscheinpalast”
Loitz / Lesedauer: 2 min

Ulrike Rosenstädt
Der Titel klingt vielversprechend: „Mondscheinpalast“ im KulturKonsum. Zu dieser gemeinsamen Veranstaltung von Zukunftsstadt-Akteuren und den Aktiven des Loitzer KulturKonsums sind alle Filmfreunde am Sonnabend, 24. Juli, eingeladen. Es werden Ausschnitte von Stummfilmen gezeigt und gleichzeitig Wissenswertes über die Entstehung dieser Streifen, die ohne Frage zum Kulturgut gehören, erzählt. Sich diesen Tipp bereits Anfang der Woche zu notieren, ist allein deshalb wichtig, weil aufgrund der immer noch geltenden Coronavorschriften um Voranmeldung gebeten wird.
Stummfilmabend mit Jens & Antje
Wie berichtet, soll im Kemladen auf dem Hof in der Peenestraße 8, jetzt regelmäßig die Kinoleinwand ausgerollt werden. Als der Neu-Loitzer Jens Becker, von Beruf Drehbuchautor und Regisseur, von diesem Vorhaben erfuhr, erklärte er sich gerne sofort bereit, aktiv mitzuwirken. Unterstützt wird er dabei von seiner Frau Antje. „Deshalb steht auf den Plakaten auch ein Stummfilmabend mit Jens & Antje“, weiß Heimatvereinsvorsitzende Karin Heymann. Sie persönlich freut sich sehr, zwei neue Mitstreiter im Kreis der KulturKonsum-Akteure begrüßen zu können. Für den Mondscheinpalast habe es schon einen Probelauf gegeben, in einer kleinen, eher internen Runde.
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„Es hat allen sehr gefallen, was Jens Becker gezeigt und vor allem auch zu den Filmen erklärt hat. Er hat durch seinen beruflichen Hintergrund eine Menge Wissen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es einige Loitzer gibt, die sich für dieses Thema interessieren“, sagte Karin Heymann im Vorfeld auf das kulturelle Angebot zum Ende dieser Woche. Gezeigt werden Filmsequenzen mit Charlie Chaplin und anderen Stummfilm-Stars aus den Zwanzigern. Die organisatorischen Fäden laufen bei Antje Borchert zusammen. Die Anmeldungen gehen deshalb auch an ihre E-Mail-Adresse: [email protected]. Es wird zudem darum gebeten, am Sonnabendabend einen Negativtest oder einen Impfausweis mitzubringen.
„Wir müssen einfach alle an einem Strang ziehen und auf Nummer sicher gehen. Wichtig ist ja, trotz der Umstände, die Corona noch bereitet, dass so langsam aber sicher wieder Live-Kultur bei uns stattfindet, die Menschen sich wieder treffen können“, bat Karin Heymann um Verständnis, dass einige Bedingungen rund ums Veranstaltungsangebot eingehalten werden müssen. Los geht’s am Sonnabend um 19.30 Uhr.