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Lücken im Demminer Planetenpfad sollen sich schließen

Demmin / Lesedauer: 2 min

In Ermangelung von Schwerelosigkeit rund um die Demminer Astronomiestation sorgen nun Platten dafür, dass die Schuhe beim Planetenspaziergang trocken bleiben.
Veröffentlicht:26.05.2022, 08:43

Von:
  • Christine Gerhard
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Mit den Verbesserungen am Planetenpfad rund um die Demminer Astronomiestation ist der Betreiber Michael Danielides soweit zufrieden: Neue Platten geleiten die Besucher nun auch bei Schmuddelwetter trockenen Fußes von Merkur bis zu Neptun. Für Schulklassen, die sich hier am Rand des Demminer Stadtwaldes über das Sonnensystem informieren – die Schulen in städtischer Trägerschaft können das Angebot kostenfrei nutzen – hat Danielides Arbeitsmaterialien erstellt, etwa Steckbriefe für Projekttage. Aber: „Da fehlt noch was“, findet der Weltraumphysiker. Unendliche Weiten sollen die Freiräume zwischen den Planeten nämlich nicht bleiben.

Zwischen den Planeten ist noch Platz für weitere Verbesserungen

Damit sich die Besucher und das neu erlangte Wissen setzen können, hat die Stadt drei Bänke bestellt. „Dort können die Kinder dann ihre Notizen machen“, erklärt Sabine Marzak von der Verwaltung. Eine Fotowand, an der kleine und große Besucher als Astronauten mit dem Astrobiber, dem Maskottchen der Astronomiestation, posieren dürfen, wird voraussichtlich in diesem Sommer ebenfalls aufgestellt. Und dann sei beim Brainstorming mit der Verwaltung noch eine längerfristige Idee aufgekommen: So würde Danielides nach eigenen Angaben gern Kettensägenskulpturen in Form verschiedener Sternbilder aufstellen. „Vielleicht das Sommerdreieck mit Adler, Schwan und Leier“, überlegt er. Mit den Figuren hätten die Besucher des Planetenpfades zusätzlich zu den kindgerechten Erklärtafeln auch etwas zum Anfassen, ganz „im Sinne der Erlebnispädagogik“. Die Verwaltung kann sich eine solche Maßnahme offenbar ebenfalls gut vorstellen. „Wir wollen sehen, dass wir jemanden finden, der so etwas machen kann, müssen aber schauen, was es kosten wird“, erklärt Sabine Marzak.

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Zu besuchen ist der Planetenpfad außerhalb von Schulexkursionen jeweils vor den Veranstaltungen in der Astronomiestation.