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Mehr Infektionen

Neue Corona-Fälle an Schulen in Jarmen und Tutow

Jarmen / Lesedauer: 3 min

Der Anstieg der Corona-Zahlen in Vorpommern-Greifswald schlägt sich auch am mittleren Peenetal nieder. In Jarmen-Tutow ist die Inzidenz nun fast so hoch wie in und um Loitz.
Veröffentlicht:09.11.2021, 13:41

Von:
  • Stefan Hoeft
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Während der ersten November-Woche hat sich die Zahl der offiziellen neuen Corona-Fälle in Vorpommern-Greifswald nochmals deutlich erhöht. Das geht aus der am Dienstag vom Landratsamt veröffentlichten Statistik hervor. Demnach kamen innerhalb der sieben Tage 380 Neuinfektionen hinzu, was einer Inzidenz von 161 entspricht. In der letzten Oktoberwoche lag dieser Wert noch bei 93.

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Damals wie heute unterscheidet sich das Bild in den einzelnen Regionen teils recht deutlich, die Kreisstadt selbst beispielsweise steht mit einer Quote von 91 nach wie vor mit am besten dar. Vorteilhafter sieht es nur in den Ämtern „Am Peenestrom“ (46) und „Usedom Nord“ (53) aus. Aber entlang des Peenetals liegt diese Zahl längst schon wieder überall im dreistelligen Bereich, dort und kreisweit vornean das Amt Züssow (436).

Mehr Neuinfektionen als in der Vorwoche

Seit Mitte Oktober verbleibt auch das Amt Peenetal/Loitz auf einem relativ hohen Niveau, einstmals über lange Zeit so etwas wie eine Insel der Glückseeligen in den vorherigen Pandemie-Wellen. Nach sieben neuen Corona-Fällen in der letzten Woche des Vormonats kamen nun vom 1. bis zum 7.  November jedoch weitere neun Meldungen aus den drei amtsangehörigen Kommunen hinzu, was entsprechend der niedrigen Bevölkerungszahl wieder zu einer Sieben-Tage-Quote von 151 führt.

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Ähnlich verhält es sich mittlerweile auf der anderen Seite des Amazonas des Nordens, also im Amtsbereich Jarmen-Tutow, der in dieser Frage zuletzt um einiges besser daherkam als die Nachbarn. Hier stieg der Inzidenzwert in den ersten Novembertagen auf 134. Dies resultiert auf ebenfalls neun neuen Positiv-Tests auf das Virus. Was immer gleich dreimal so viele sind wie eine Woche zuvor.

Corona-Fälle an zwei Grundschulen und Regionalschule Jarmen

Eine Entwicklung, die sich offenbar auch verstärkt in den Lehreinrichtungen niederschlägt. So gibt es nach Nordkurier-Informationen einen frischen Virus-Nachweis bei einem Kind der Grundschule Tutow, und auch an der Regionalschule Jarmen wurde gleich am Montag eine Klasse wegen eines Positiv-Befundes in Quarantäne geschickt. Die Woche zuvor soll ein Schützling der Grundschule in der Autobahnstadt betroffen gewesen sein.

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Keine Besserung in Sachen Pandemie lässt sich von den im Süden von Loitz und Jarmen angrenzenden Regionen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte melden. Stand dort vor zwei Wochen noch eine Null für die Stadt Demmin, weist die aktuelle Übersicht aus dem Landratsamt in Neubrandenburg dort nun eine Inzidenz von rund 113,6 auf. Im Amt Demminer Land (147,4) und dem Amt Treptower Tollensewinkel (177,1) verharrten die Fallzahlen auf dem auch schon vorher höheren Niveau.