Kunstnacht
Planung für Kunstnacht Demmin steht kurz vor dem Abschluss
Demmin / Lesedauer: 3 min

Karsten Riemer
In gut zwei Monaten ist es soweit. Mit dem ersten großen Veranstaltungshighlight des Jahres startet die Hansestadt schwungvoll in die Saison. So verwandelt die inzwischen 18. Demminer Kunstnacht am 6. Mai das Stadtgebiet erneut in eine Mischung aus Atelier und Freiluftbühne. Ein Event, welches der Stadt ein Alleinstellungsmerkmal in der Region verleiht und für immense Besucherströme sorgt. Grund genug, die Planung langfristig und penibel anzugehen.
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So gilt für den Vorsitzenden des Kunst– und Kulturvereins Ronny Szabó seit Jahren das Motto: Nach der Kunstnacht ist vor der Kunstnacht. Und diese Herangehensweise macht sich bezahlt. „Wir sind in der finalen Phase und werden am 14. März die letzte Versammlung mit den beteiligten Akteuren haben“, sagt er. Heißt im Klartext: Im Grunde ist die Kunstnacht bereits jetzt in Sack und Tüten. Nicht zuletzt aufgrund dessen, weil alle Mitwirkenden inzwischen ein eingespieltes Team seien und die notwendigen Informationen für die Planung eigenständig zusammentragen, wie Szabó betont.
Finanzielle Grundlage schaffen
Ähnlich fortgeschritten sei der Sachstand in Bezug auf die finanzielle Grundlage für das Event. „Wir sind als Verein gerade dabei die Fördermittel zu akquirieren“, sagt er. Ein entscheidender Faktor, da die Veranstaltung ohne externe Gelder nicht umsetzbar wäre. „Man darf nicht vergessen, dass an so einem Tag schnell mal 14000 bis 15000 Euro ausgegeben sind“, so der Vereinsvorsitzende. Angefangen bei den Ordnern bis hin zu Bühnen und der dafür benötigten Technik.
Die Unterstützung ist jedoch breit aufgestellt — angefangen bei Demminer Unternehmern. Eine Förderung der Stadt ist zudem bereits sicher, ebenso wie von Seiten des Landkreises. Des weiteren läuft ein Antrag auf Fördermittel über den Vorpommern–Fonds. Jüngst floss darüber hinaus eine Spende in Höhe von 500 Euro von einem anderen Kulturschaffenden. So bedanke sich der Organisator des „Aus Liebe zur Musik“– Open Air, André Stern, auf diesem Wege für die Unterstützung durch die Stadt bei der Veranstaltung im vergangenen Sommer auf der Waldbühne.
Genaues Programm noch nicht endgültig bekannt
Fakt ist also: Abseits des Wetter kann kaum noch etwas die Kunstnacht ins Wasser fallen lassen. Wie genau das Programm am Ende aussehen wird, ist indes noch nicht endgültig bekannt gemacht worden. Allerdings steht fest, dass in diesem Jahr ein paar Neuerungen auf dem Programm stehen. So wird unter anderem die Beermann–Arena mit einem Tanzworkshop der Dancing Angels Teil des Events.
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An anderer Stelle musste jedoch der Rotstift angesetzt werden. Die große Bühne am Bebelplatz, welche in den vergangenen Jahren vornehmlich durch härtere Klänge einen musikalischen Kontrast zum übrigen Programm bot, fällt aus Kostengründen weg.