Katastrophenschutz

THW und E.dis üben gemeinsam für Notfälle

Demmin / Lesedauer: 1 min

Bei einer Übung des Technischen Hilfswerks (THW) und dem Energiedienstleister E.dis haben die Einsatzkräfte sich im Umgang mit elektrischen Anlagen fortgebildet.
Veröffentlicht:17.10.2022, 17:55

Von:
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Ob Katastrophen- oder Unglücksfälle: Auf das Technische Hilfswerk (THW) ist Verlass. Doch dafür notwendig sind entsprechende vorbereitende Übungen. Eine davon hat zuletzt für zwei Tage in Zusammenarbeit mit dem Energiedienstleister E.dis stattgefunden, der seit mehreren Jahren als Kooperationspartner fungiert. Daran haben THW-Fachgruppen der Elektroversorgung des Landesverbandes Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie Mitarbeiter der E.dis in Demmin teilgenommen.

Beim jüngsten Übungseinsatz in Demmin, der von Netzexperten der E.dis angeleitet und unterstützt wurde, lag der Fokus auf dem Umgang mit elektrotechnischen Anlagen. Dafür stand unter anderem eine Schulung auf dem Programm, in der es um Gefahren an einer möglichen Einsatzstelle und das Arbeiten in der Nähe spannungsführender Anlagen ging. Auch der Umgang mit Freileitungen wurde thematisiert, wie die Wiederherstellung im Schadensfall und das Arbeiten mit einem Hubsteiger abläuft sowie die Arbeit mit Notstromaggregaten.

Auch in der Praxis schon bewährt

Übungstage wie diese zeigen Erfahrungen zufolge ihre Wirkung. So unterstützten sich das THW und E.dis beispielsweise 2017 bereits beim Orkan „Xavier“ sowie 2021 bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. Das Ziel der Kooperation ist demnach die gegenseitige Unterstützung in Katastrophen- oder Unglücksfällen, um die Energieversorgung möglichst schnell wiederherzustellen. Dabei spielen zudem ein stetiger Wissens- und Erfahrungsaustausch und die Förderung des THW-Ehrenamts eine wichtige Rolle.