Verein gewinnt bei Radio-Aktion und dankt allen Unterstützern
Sarow / Lesedauer: 2 min

Frank-Peter Dwars war sichtlich überwältigt von dem großen Zuspruch. „Das ist echt der Wahnsinn“, sagte der Vereinsvorsitzende des SV Traktor Sarow am Montag. Mehr als 500 Menschen waren am späten Nachmittag in die Sarower Sporthalle gekommen, um ihre Unterschrift auf dem „Scheine-für-Vereine“-Scheck des Radiosenders „Ostseewelle“ zu setzen und damit dem Verein zu helfen.
Die von dem Sender vorgegebene Mindestanzahl von 200 Unterschriften konnte dabei sehr deutlich übertroffen werden: Am Ende standen exakt 477 Signaturen auf dem großen Scheck – und es hätten sogar noch einige mehr werden können. Damit verdoppelten die Sarower ihre Gewinnsumme auf 2000 Euro.
„Wow, was für ein Support!“, freute sich Dwars und bedankte sich bei den zahlreichen Unterstützern. „Damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Es war ja alles sehr kurzfristig. Hinzu kam noch dieses Schietwetter“, verwies er auf die schwierigen äußeren Bedingungen der Aktion. Trotzdem kamen am Ende mehr als 500 Menschen in die Turnhalle, darunter auch Unterstützer von Nachbarvereinen und der Sarower Feuerwehr. Sogar Leute aus Neubrandenburg und Greifswald machten sich am Montag extra nach Sarow auf, um den örtlichen Verein zu unterstützen.
Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer
„Es kamen so viele Menschen, die mit unserer Vereinsarbeit in irgendeiner Weise in Verbindung stehen oder standen. Das wissen wir wirklich sehr zu schätzen. Wir vom Vorstand können vielleicht die Vereinsgeschicke lenken und leiten, der Motor sind aber diese Leute und den Drive von gestern nehmen wir gerne mit“, so Dwars.
Der SV Traktor Sarow wurde am frühen Montagmorgen kurz vor sieben Uhr als Tagessieger bei der „Ostseewelle“-Aktion im Radio gezogen. Nicole Wiencke aus der Aerobic-Abteilung nutzte anschließend die Zeit von zwei Musiktiteln, um beim Sender anzurufen und den Gewinn zu bestätigen.
Anschließend ging es dann darum, ausreichend Leute zu mobilisieren, um den Gewinn von 1000 Euro am Nachmittag in der Turnhalle zu verdoppeln. „In den Whatsapp-Gruppen oder auf anderen Kanälen unserer Abteilungen und Mannschaften glühten die Drähte“, erzählte Vereinschef Dwars. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch den Ort. „Viele änderten ihren Status im Handy oder erzählten es auf der Straße weiter.“ Mit Erfolg: Am Ende hatte sich der Aufwand gelohnt.