Massensuizid
Vertreter der AfD legen Kranz nicht am 8. Mai nieder
Demmin / Lesedauer: 1 min

Anke Krey
Mit einem Trauergesteck gedachten Vertreter der AfD–Stadtfraktion, wie Anne Siemonsmeier und der AfD–Landtagsabgeordnete Enrico Schult, am Wochenende der Opfer des Massensuizids vor 78 Jahren. „Gerade in der heutigen Zeit müssen wir die Erinnerung an diese furchtbaren Ereignisse wachhalten, um daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen“, betont Schult.
Am 8. Mai ist AfD nicht dabei
An dieses für Demmin singuläre Ereignis müsse gesondert erinnert werden, „das sind wir den Opfern schuldig und das würden wir uns ebenfalls von der Stadt Demmin wünschen.“ An der Kranzniederlegung zum Tag des Kriegsendes am 8. Mai werden sich Vertreter der AfD nicht beteiligen, teilt Schult mit, „auch um den Vereinfachern von rechts und links nicht ihre Bühne zu bieten.“ Die AfD könne nur mahnen, es nicht erneut zu einem Krieg zwischen Deutschland und Russland kommen zu lassen.
Lesen Sie auch: Noch ein Roman über Massensuizide in Demmin erschienen