Betrug

90-Jährige verliert 19.000 Euro – sie war zu gutgläubig

Tribsees / Lesedauer: 1 min

Sie wollten als „verdeckte Ermittler” in Zivil vorbeikommen, um das Geld der Frau zu schützen. Das war eine Lüge – jetzt sucht die echte Polizei nach einem bestimmten Mann.
Veröffentlicht:27.01.2023, 14:12
Aktualisiert:27.01.2023, 14:14
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Falsche Polizisten haben eine hochbetagte Frau aus der Region Tribsees (Vorpommern-Rügen) um knapp 19.000 Euro betrogen. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte, fiel die mehr als 90 Jahre alte Seniorin auf einen klassischen Trick solcher Banden herein.

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Ein Anrufer, der sich als Polzist ausgab, habe der Rentnerin am Mittwoch erklärt, dass Betrüger in der Region unterwegs seien und ihr Geld auf dem Konto nicht mehr sicher sei. Man werde deshalb einen „verdeckten Ermittler“ vorbeischicken, der in Zivil kommt.

Angehörige haben Anzeige erstattet

Diesem Boten übergab die Frau dann „in gutem Glauben“ ihre Scheckkarte und die dazugehörige PIN-Nummer. In der Folge wurden fast 19.000 Euro von ihrem Konto abgebucht.

Angehörige der Frau hätten inzwischen Anzeige erstattet. Die Polizei sucht nun nach einem etwa 1,85 Meter großen Mann mit welligem schwarzen Haar und einem Kinnbart, der mit einem schwarzen langen Mantel und Schal bekleidet war.