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Achtung, hier kann es stürmisch werden!

Neubrandenburg/Karlsruhe / Lesedauer: 2 min

Der Deutsche Wetterdienst warnt im Nordosten vor Sturmböen. Zudem könnte es der wärmste Herbst seit 1881 werden. Und es gibt erste Wettertendenzen für die Adventszeit.
Veröffentlicht:13.11.2023, 10:18

Von:
  • Nordkurier
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Mit vielen Wolken und nur wenigen heiteren Abschnitten startet die neue Woche in Mecklenburg-Vorpommern. Zum Nachmittag nimmt die Bewölkung sogar noch zu und bringt auch Regen mit sich. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kann dieser auch teils länger anhalten und lokal kräftiger ausfallen. Die Höchstwerte erreichen am Montag lediglich 6 bis 8 Grad.

Wind bringt mildere Temperaturen

Am Dienstag wird es noch etwas ungemütlicher, denn dann kommt zu den dicken Wolken und dem Regen auch noch ein teils recht stürmischer Wind hinzu. Bereits am späten Montagabend ist laut dem DWD in Vorpommern mit zunehmendem Wind und einzelnen Böen aus Südwest zu rechnen. Am Dienstag können dann auch einzelne Sturmböen dabei sein. Erst zum Abend lässt der Wind wieder nach und dreht auf Nordwest. Dafür steigen die Temperaturen am Dienstag etwas an und zwar auf 10 bis 12 Grad.

Während der Wind allmählich nachlässt, wird der Regen weiterhin das Wetter im Nordosten bestimmen. Auch für Mittwoch und Donnerstag rechnet der DWD mit vielen Wolken und immer wieder auch Schauern bei 6 bis 9 Grad.

Angespannter ist die Wetterlage im Südwesten von Deutschland. Dort gab es vom DWD bereits Unwetterwarnungen vor starkem Dauerregen. Viele Flusspegel stiegen bereits merklich an. Besonders am Oberrhein soll der Pegel in den nächsten 48 bis 72 Stunden um mehr als zwei Meter ansteigen. Bei Maxau am Rhein wird ein Pegel von rund 8 Metern erwartet. Das meldete Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer des Wetterdienstes Q.met, am Montag. Auch abseits der Flüsse kann es demnach gefährlich werden. In den Gipfellagen vom Schwarzwald werden Orkanböen um die 120 Stundenkilometer erwartet.

Sturm- und Hochwassergefahr bleibt

Die Höchstwerte erreichen in Deutschland aktuell 10 bis 17 Grad. Das ist deutlich zu warm für diese Jahreszeit. „In dieser Woche ist der Herbst wieder voll da und dazu gibt es frühlingshafte Wärme. Im Südwesten werden bis zu 17 Grad erreicht. Das ist für Mitte November deutlich zu warm. Der Herbst ist damit auf bestem Weg der wärmste Herbst seit 1881 zu werden“, erklärt Dominik Jung. „Unter Umständen dauert die Westwetterlage bis Weihnachten an. Das wäre wenig verwunderlich, denn so eine Westwetterlage ist, wenn sie erst einmal da ist, ziemlich beständig. Damit würde bis in den Dezember hinein die Sturm- und Hochwassergefahr sehr hoch bleiben.“