AfD will weiter Kohle und Kernkraft nutzen
Ivenack / Lesedauer: 1 min

Die AfD Mecklenburg-Vorpommerns kommt am Samstag ab 10 Uhr in Ivenack zu ihrem Landesparteitag zusammen. Knapp ein Jahr nach der Landtagswahl will die Partei ihr politisches Profil schärfen. Bei der Wahl wurde sie mit 16,7 Prozent zwar erneut stärkste Oppositionskraft, musste aber Stimmenverluste hinnehmen.
Für Nutzung der Gasleitung Nord Stream 2
Den Parteimitgliedern liegt eine fünfseitige Resolution zur Beratung und Abstimmung vor. Der Vorstand war erst im Oktober 2021 neu gewählt worden und steht dieses Mal nicht zur Wahl. Unter der Überschrift „MV zuerst. Für unsere Heimat” wird in der Resolution eine klare Absage an die Energiewende erteilt. Kernkraft und Kohle sollen weiter genutzt werden, um die Versorgung mit bezahlbarer Energie zu sichern.
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Auch die Inbetriebnahmen der von Deutschland wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine nicht genehmigten Gasleitung Nord Stream 2 dürfe kein Tabu sein, heißt es. In der Resolution bekräftig die AfD zudem ihre Ablehnung einer liberalen Asylpolitik und vereinfachter Einbürgerungen, außerdem spricht sie sich gegen die Corona-Politik von Bund und Land aus.