In Linienbus
Angeblicher Mann mit Waffe löst Polizeigroßeinsatz in Rostock aus
Rostock / Lesedauer: 1 min

Stefan Tretropp
Große Aufregung am Donnerstagabend bei der Rostocker Polizei: Ein angeblicher Mann mit einer Waffe in einem Linienbus hat ein Großaufgebot auf den Plan gerufen. Wie die Beamten mitteilten, hatten mehrere Augenzeugen, die am Abend mit einem Regionalbus zwischen Elmenhorst und Warnemünde unterwegs waren, eine Person mit einem „pistolenähnlichen Gegenstand“ im Wageninneren ausgemacht.
Ob dieser Mensch andere Fahrgäste damit bedrohte, war zunächst nicht klar. Sofort nach Kenntnis über diesen Vorfall eilten zahlreiche Streifenwagen, darunter auch zivile Fahrzeuge der Polizei, zunächst nach Lichtenhagen.
Gestoppt mit Maschinenpistolen und schusssicheren Westen
Auf der Lichtenhäger Chaussee stoppten die mit Maschinenpistolen und schusssicheren Westen ausgestatteten Beamten einen Bus der Linie 119 und durchsuchten diesen. Eine derart beschriebene Person konnte aber nicht angetroffen werden. Auch Befragungen des Busfahrers brachte keine zielführenden Erkenntnisse.
Einen weiteren Bus dieser Linie kontrollierten die Beamten an der Haltestelle Warnemünde Werft. Auch hier fehlte jede Spur von der angeblichen Person mit Waffe. Auch diesem Busfahrer fielen keine Auffälligkeiten auf. Laut letztem Stand um 20.30 Uhr wollten die Beamten die Augenzeugen und Hinweisgeber aufsuchen, um diese nochmals ausführlich zu vernehmen. Abschließende Ergebnisse lagen am Donnerstagabend noch nicht vor.