Auf Grund gelaufenes Schiff vor Prerow freigeschleppt

Kurz vor 15 Uhr konnte das Bergungsteam um Thorsten Hauser am Samstag aufatmen: Das auf Grund gelaufene Arbeitsschiff war nach mehrmaligen Freischleppversuchen endlich befreit worden. Es gab allerdings auch am zweiten Tag Probleme.

Das Wetter spielte dem Team in die Karten. Wellengang und leicht erhöhter Wasserstand im Vergleich zum Vortag machten die Arbeit leichter. So konnte die Schute etwas „aufschwimmen“. Da sich allerdings ein Seil um eine Schiffsschraube gewickelt hatte, kam es zu Verzögerungen bei der Bergung. Eine Mannschaft aus Tauchern kam zum Einsatz und musste mühevoll das verwickelte Seil lösen.

Zahlreiche Schaulustige am Strand

Gegen 15 Uhr gab es dann im Beisein von zahlreichen Zuschauern am Strand Erfolg zu vermelden. Mit der Hilfe eines antriebsstarken Schleppers gelang es, die auf Grund gelaufene Schute freizulegen. Sie wurde in sicheres Fahrwasser geschleppt. Wie es von Einsatzleiter Torsten Hauser hieß, würde man die Schute nun eindringlich auf Schäden untersuchen.

Sollten keine vorliegen und die Behörden Freigabe erteilen, wird das Arbeitsschiff in den nächsten Tagen nach Norwegen verlegt. Ein erster Bergeversuche scheiterte am Freitag, ein Seil war gerissen. Am vergangenen Samstag hatte der Sturm den Ponton losgerissen und in Strandnähe getrieben, dort strandete es.