StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernAus Bahn nach Rostock in Abschiebehaft ‐ Intensivtäter gefasst

Bundespolizei

Aus Bahn nach Rostock in Abschiebehaft ‐ Intensivtäter gefasst

Stralsund / Lesedauer: 1 min

Weil der Mann „vielfach und insbesondere durch Drogendelikte strafrechtlich in Erscheinung getreten“ sei, ist er nun in Abschiebehaft gekommen.
Veröffentlicht:21.09.2023, 17:15

Von:
  • Nordkurier
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Nachdem Bundespolizisten durch Zufall einen gesuchten Straftäter gefasst haben, steht im nun eine Abschiebung bevor. Den Angaben zufolge hatten Beamte den Mann am Mittwoch nach einer routinemäßigen Kontrolle im Regionalexpress von Stralsund nach Rostock festgenommen. 

Verwandter wollte ihn noch frei kaufen

„Die Überprüfung des 31-jährigen albanischen Staatsangehörigen ergab zunächst einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Rostock wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und Urkundenfälschung“, teilt ein Sprecher der Bundespolizei mit. Dafür hätte der 31-Jährige entweder 675 Euro zahlen oder 45 Tage ins Gefängnis gehen müssen. Zudem sei er von zwei weiteren Staatsanwaltschaften wegen drei laufender Verfahren gesucht worden. „Hierbei geht es um Körperverletzung und Betäubungsmitteldelikte“, so der Sprecher weiter.

Ein paar Stunden nach seiner Festnahme, habe ein Verwandter versucht, die offene Geldstrafe des Mannes zu begleichen, hätte aber zu wenig Geld gehabt. „Da der Mann bereits vielfach und insbesondere durch Drogendelikte strafrechtlich in Erscheinung getreten ist, sah sich die zuständige Ausländerbehörde veranlasst, ein Haftantrag zum Zwecke der Abschiebung zu stellen“, erläutert der Bundespolizeisprecher. Der Haftantrag sei Donnerstagnachmittag richterlich bestätigt worden. Der 31-Jährige wurde daraufhin in eine „Abschiebeeinrichtung“ gebracht.