Bundespolizei
Darum flogen zwölf Hubschrauber über MV und Rügen
Berlin / Lesedauer: 2 min

Simon Voigt
Ein tieffliegender Kampfjet überraschte am Mittwoch so einige Bewohner in der Seenplatte, doch bei Anett Tiepelmann in Röbel wurde es sogar noch ein bisschen lauter. „Ich hab mich vielleicht erschrocken und kurze Zeit später flogen vier Hubschrauber hinterher“, schrieb sie über ihre Begegnung auf der Facebook-Seite des Nordkurier. Sie fotografierte vier Hubschrauber in einer Formation.
Offenbar handelte es sich um einen Ausbildungsflug für Polizisten. Ein Verband von zwölf Hubschraubern ist derzeit quer durch Deutschland unterwegs, wie die „Bundespolizei Spezialkräfte“ aktuell auf X, ehemals Twitter, dokumentieren. Der 42. Ausbildungslehrgang ist demnach am Montag in Sankt Augustin (NRW) mit 29 Pilotinnen und Piloten sowie drei Technikern gestartet und zunächst über Gifhorn nach Hamburg geflogen.
Bestes Flugwetter an der Ostseeküste
Am Dienstag flogen die 32 Lehrgangsteilnehmer nach Rostock. Dort starteten sie dann am Mittwoch und flogen weiter über Rügen und Berlin ins Nachtlager nach Blumberg im Barnim. Schaulustige dürften die zwölf Hubschrauber somit in MV, Brandenburg und der Hauptstadt beobachtet haben können. Vor den Kreidefelsen der Ostseeinsel entstand am Mittwoch ein imposantes Foto. „Bei bestem Flugwetter ging es entlang der Küste“, schrieb dazu die Bundespolizei.
Das nächste Ziel war am Donnerstag die Stadt Bautzen. Laut Medienberichten waren die Hubschrauber dabei am Morgen erneut über der Hauptstadt zu sehen gewesen. Aus Sachsen sollte es dann weiter in Richtung Kassel in Hessen gehen.
