Deutlich mehr Pilzvergiftungen gemeldet
Schwerin / Lesedauer: 1 min

Nach Dutzenden Anfragen zu möglichen Pilzvergiftungen hat das Gemeinsame Giftinformationszentrum von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (GGIZ) auf Gefahren für Pilzsammler hingewiesen. Oft werde etwa der Champignon mit dem giftigen Karbol-Egerling verwechselt, teilte das Zentrum mit. Der Pilz könne etwa Übelkeit und Erbrechen auslösen.
Noch dramatischer könne eine Verwechslung von Champignons mit dem Grünen Knollenblätterpilz sein: Schon wer 50 Gramm des Fruchtkörpers isst, könne sein Leben aufs Spiel setzen.
Das GGIZ berichtet von einem deutlichen Anstieg von Vergiftungs- und Vergiftungsverdachtsfällen seit Mitte September. „Nachdem aufgrund der trockenen Witterung in den Frühjahrs- und Sommermonaten relativ wenige Pilze gewachsen sind, scheint es jetzt zu einer regelrechten Pilzschwemme zu kommen.“