Verwechslungsgefahr

Deutlich mehr Pilzvergiftungen gemeldet

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Derzeit scheint es in Mecklenburg-Vorpommern zu einer regelrechten Pilzschwemme zu kommen. Dies birgt aber auch Gefahren. Giftige und ungiftige Pilze sehen sich teilweise zum Verwechseln ähnlich.
Veröffentlicht:07.10.2019, 23:53
Aktualisiert:06.01.2022, 14:40

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Nach Dutzenden Anfragen zu möglichen Pilzvergiftungen hat das Gemeinsame Giftinformationszentrum von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (GGIZ) auf Gefahren für Pilzsammler hingewiesen. Oft werde etwa der Champignon mit dem giftigen Karbol-Egerling verwechselt, teilte das Zentrum mit. Der Pilz könne etwa Übelkeit und Erbrechen auslösen.

Noch dramatischer könne eine Verwechslung von Champignons mit dem Grünen Knollenblätterpilz sein: Schon wer 50 Gramm des Fruchtkörpers isst, könne sein Leben aufs Spiel setzen.

Das GGIZ berichtet von einem deutlichen Anstieg von Vergiftungs- und Vergiftungsverdachtsfällen seit Mitte September. „Nachdem aufgrund der trockenen Witterung in den Frühjahrs- und Sommermonaten relativ wenige Pilze gewachsen sind, scheint es jetzt zu einer regelrechten Pilzschwemme zu kommen.“