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Ende der Bauarbeiten am A20-Loch endlich in Sicht

Tribsees / Lesedauer: 1 min

2017 ist die A20 bei Tribsess abgesackt. Nun könnten die Bauarbeiten an dem Teilstück bald abgeschlossen sein. Doch bis dahin ist noch mit einigen Voll- und Teilsperrungen zu rechnen.
Veröffentlicht:14.01.2023, 10:05
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Die Erneuerung der Autobahn 20 bei Tribsees (Kreis Vorpommern-Rügen) soll planmäßig bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Wie die Autobahn GmbH des Bundes in Hohen Neuendorf mitteilte, soll der Betonbau bis Ende März fertig sein, danach erfolge Ausstattung und Ausrüstung.

Vor fünf Jahren sackte die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees auf etwa 40 Meter Länge und 2,5 Meter breite ab, mit der Zeit weitete sich das Loch auf über 90 Meter aus. Die Bilder des riesigen Lochs gingen um die Welt.

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Einem Gutachten der Technischen Universität Berlin zufolge hatte neben der Bautechnik des Straßenabschnitts auch eine hohe Beanspruchung und ein Absinken des Grundwassers hierzu beigetragen.

Eine im Dezember 2018 installierte Behelfsbrücke war im Herbst 2021 – nach Fertigstellung der Fahrbahn in Richtung Rostock – wieder abgebaut worden. Jetzt rückt die endgültige Fertigstellung des insgesamt 180 Millionen Euro teuren Bauvorhabens in Sichtweite.

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Bis dahin müssen Autofahrer sich jedoch weiter auf Behinderungen einstellen. „Es wird auch in diesem Jahr mehrere planmäßigen Voll- und Teilsperrungen nach technologischen Erfordernissen entsprechend des Baufortschrittes geben“, hieß es. Die genauen Termine werden demnach rechtzeitig bekannt gegeben.