Ertränkter Hund bei Stralsund – Polizei hat Verdächtigen
Niepars / Lesedauer: 1 min

Nordkurier
Die Polizei Stralsund hat gut einen Monat nach dem Fund eines ertränkten Hundes in einem Teich in Niepars bei Stralsund einen Tatverdächtigen ausmachen können. Wie die Beamten am Montag mitteilten, hätten sich mehrere Zeugenhinweise ergebe, die den Tatverdacht gegen einen 48-jährigen Mann aus der Stralsunder Region erhärteten.
Hund lebte noch
Eine Autopsie des Hundes ergab laut Polizei, dass das Tier höchstwahrscheinlich noch gelebt habe, als es mit Hilfe von Steinen in dem Teich ertränkt wurde. Außerdem gebe es Anhaltspunkte, dass der mutmaßliche Täter stumpfe Gewalt gegen den Hund anwendete. Sein Tod muss demnach qualvoll gewesen sein.
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Die Ermittlungen der Kriminalpolizei stünden kurz vor dem Abschluss, wie eine Polizeisprecherin auf Nordkurier-Nachfrage sagte. In den kommenden Tagen gehe der Fall an die Staatsanwaltschaft. Im konkreten Fall handelt es sich um einen Verstoß gegen Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes. Darin heißt es, dass bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe drohen, wenn "ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund getötet" werde.