Frau von der Insel Rügen verliert tausende Euro an Liebesbetrüger
Poseritz / Lesedauer: 2 min

Nordkurier
Ein anfänglicher Flirt hat dazu geführt, dass eine Frau von der Insel Rügen einen fünfstelligen Geldbetrag verloren hat. Wie die Polizei mitteilt, sei die 40-Jährige Opfer des sogenannten Love-Scammings geworden, bei dem die Täter ihre Opfer geschickt dazu bringen, Geld zu überweisen.
Schmeicheleien und Versprechungen
So auch bei der Frau aus der Gemeinde Poseritz auf Rügen. Sie lernte laut Polizei auf Instagram einen Mann kennen, der vorgab, dem US-Militär anzugehören. „Mit Schmeicheleien und Versprechungen gewann er das Vertrauen der Frau”, so die Polizei in einer Mitteilung. Im Verlauf mehrere Monate habe er die Frau durch geschickte Kommunikation überzeugt, mehrere Überweisungen zu tätigen. Am Ende steht laut Polizei ein fünfstelliger Schaden zu Buche. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Betrugs.
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Die Polizei appelliert an die Bürger, skeptisch zu bleiben. „Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen einzugehen”, so die Beamten. Im Zweifelsfall solle man sich Familienangehörigen oder Freunden anvertrauen und die Polizei informieren.
Love-Scammer könnten in der Regel durch Internetrecherche als solche identifiziert werden, so die Beamten. „Geben Sie hierzu einfach den Namen der Internetbekanntschaft und den Zusatz „Scammer” ein und/oder nutzten Sie die Online Bildersuche”, schreiben sie. Alle Kommunikationsverläufe sollten gesichert werden und letztlich Strafanzeige bei der Polizei erstattet werden.