Vollsperrung
Fünf Unfälle auf A20 in Folge mit Schwerverletzten
Tessin / Lesedauer: 2 min

Nordkurier
Auf der A20 ist es Freitagabend kurz hintereinander zu fünf Unfällen gekommen, bei denen sich zwei Personen schwer verletzt haben. Wie die Polizei mitteilt, ist ein Opelfahrer gegen 22.45 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Tessin mit seinem Auto gegen die Mittelschutzplanke geprallt, nachdem er einem Reh ausgewichen war.
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„Der 28-jährige Fahrer verletzte sich bei dem Unfall schwer und wurde von einer Rettungswagenbesatzung ins Klinikum nach Rostock gefahren”, so eine Polizeisprecherin. Fast zeitgleich prallte demnach nahe des Unfallortes ein anderes Auto mit dem Reh zusammen. Der Fahrer blieb den Angaben zufolge unverletzt.
Um diese Unfallstelle abzusichern, sei ein sogenanntes Sicherungsfahrzeug aufgestellt worden. „Gegen 00:28 Uhr fuhr aus bislang noch ungeklärter Ursache die 21-jährige Fahrerin eines Suzuki in den Sicherungswagen”, teilt die Polizeisprecherin weiter mit. Die Frau habe sich schwere Verletzungen zugezogen und sei ebenfalls ins Klinikum nach Rostock gefahren.
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Auf der Gegenfahrbahn hätten sich zudem fast zeitgleich zwei Unfälle mit Wohnmobilen ereignet. " Hier fuhren zwei Wohnmobile über einen auf der Fahrbahn liegenden Reifen. An beiden betroffenen Wohnmobilen wurde dadurch die Ölwanne aufgerissen”, erläutert die Polizeisprecherin.
Zur Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn musste die A20 demnach zwischen den Anschlussstellen Tessin und Sanitz in beide Richtungen für mehrere Stunden voll gesperrt. Der Gesamtschaden der Unfälle wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt.