Heiko Miraß
Für was ist der Vorpommern-Staatssekretär zuständig?
Schwerin / Lesedauer: 1 min

Andreas Becker
„Dass das wirtschaftlich schwache Amt Stavenhagen nicht die Fürsorge der Staatskanzlei erfahren darf, obwohl Teile des Amtes sogar direkt Teil Vorpommerns sind“, ist für Marc Reinhardt (CDU) nicht nachvollziehbar. Und: Dass die Landesregierung die Aufgaben des Vorpommern-Staatssekretärs mit Ämtern im östlichen Mecklenburg ergänzt habe, klingt für Reinhardt nach planloser Willkür.
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Deshalb fordert der CDU-Mann: „Als Bekenntnis der Landespolitik zur Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume und als Zeichen der Landespolitik für die gleichwertige Berücksichtigung des östlichen Landesteils soll der neue Staatssekretär Heiko Miraß (SPD) seinen Amtssitz in der Hansestadt Demmin erhalten.“ Diese sei durch ihre zentrale Lage im östlichen Landesteil und als vorpommersche Stadt in einem überwiegend mecklenburgisch geprägten Landkreis für die Aufgaben des Staatssekretärs für strukturschwache Räume prädestiniert.
Doch da spielt die MV-Regierung nicht mit. „Zum Ende der Wahlperiode gab es vielfach den Wunsch, die Arbeit des Vorpommern-Staatssekretärs auf weitere Regionen auszuweiten. Die neue Landesregierung hat diese Anregung aufgenommen“, sagte ein Sprecher. Der neue Staatssekretär werde in bewährter Weise für ganz Vorpommern, also für die Kreise Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und den Altkreis Demmin, zuständig sein. Dazu kämen neu die angrenzenden ländlichen Gestaltungsräume.
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