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Kriminalität

Wohnhaus bei Sprengung von Geldautomat beschädigt

Gadebusch / Lesedauer: 1 min

Über der Bankfiliale in Gadebusch wohnten Menschen, doch das hielt die Täter nicht von der Sprengung eines Geldautomaten ab. Das Haus ist vorerst nicht mehr bewohnbar.
Veröffentlicht:03.07.2023, 06:45
Aktualisiert:03.07.2023, 13:30

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Ein Geldautomat der Deutschen Bank in Gadebusch (Landkreis Nordwestmecklenburg) ist gegen 3 Uhr am Montag von Unbekannten gesprengt worden.

Statik muss nun überprüft werden

Laut Polizeiangaben befand sich der Automat in einer Bankfiliale im Erdgeschoss eines Wohnhauses. Verletzt wurde niemand, jedoch wurde das Haus durch die Sprengung beschädigt. Die Bewohner mussten evakuiert werden und wurden anderweitig untergebracht.

Vor Ort kamen die Freiwillige Feuerwehr, der Rettungsdienst, ein Baufachberater zur Überprüfung der Statik, ein Sprengstoffermittler sowie weitere Einsatzkräfte der Landespolizei MV zum Einsatz.

Ob Bargeld erbeutet wurde, konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen, konnten bisher keine Hinweise auf die Täter erlangt werden.

Es soll sich um mehrere Täter handeln, die nach der Sprengung mit einem Fahrzeug in unbekannte Richtung flüchteten.

Die Polizei hatte am Montagmorgen die Zufahrt zum Marktplatz mit einem Einsatzfahrzeug gesperrt. (Foto: Jens Büttner)

Erst im Mai wurde im etwa 25 Kilometer entfernten Grevesmühlen eine Bankfiliale gesprengt, die sich ebenfalls im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses befindet. Im Januar hatten Unbekannte in Zarrentin (Ludwigslust-Parchim) einen Geldautomaten in der VR-Bank gesprengt.