Wetter
Glatte Straßen in MV – Lage relativ ruhig
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Nordkurier
Trotz der deutlichen Glätte-Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) haben sich die Folgen im Nordosten am Montag in Grenzen gehalten. So meldete ein Sprecher des Polizeipräsidiums Rostock am Abend 25 glättebedingte Verkehrsunfälle für den Westen des Landes, wo der Regen zuerstaufzog und für glatte Straßen sorgte. Überwiegend sei es bei Blechschäden geblieben, bei Unfällen in den Bereichen Rostock, Brüel und Groß Laasch seien insgesamt vier Personen verletzt worden.
Die Polizei bittet weiter darum, insbesondere in den Nebenstraßen achtsam zu fahren und die Straßen- und Witterungsverhältnisse zu beachten, sagte ein Sprecher.
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Regen auf gefrorenen Boden
Der Wetterdienst hatte wegen des Sturmtiefs „Franziska“ für ganz Norddeutschland gewarnt: „Da läuten die Alarmglocken bei den Meteorologen, weil dann Regen auf gefrorenen Boden fällt und es zu Glätte und Frost kommt“, so Meteorologe Karsten Kürbis am Sonntag.
Am Montagnachmittag gab es dann teilweise Entwarnung: „Im Nachmittagsverlauf in den westlichen Landesteilen, am Abend auch in Vorpommern beginnende Milderung und allmählich abnehmende Glatteisgefahr“, hieß es auf der Webseite des DWD. In der Nacht auf Dienstag könne es in Vorpommern jedoch noch örtlich zu Glätte kommen.
Einige öffentliche Einrichtungen wie der Wildpark in Güstrow, die Zoos in Schwerin und Rostock sowie mehrere Weihnachtsmärkte, etwa in Neubrandenburg und Stralsund, hatten vorsorglich ihre Pforten geschlossen – oder gar nicht erst geöffnet.
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In den Schulen hatte das Bildungsministerium die Schulpflicht gelockert: „Wenn Erziehungsberechtigte aus diesem Grund Schülerinnen und Schüler nicht zur Schule schicken, ist der Unterrichtsausfall nicht als unentschuldigt zu werten“, hieß es. Volljährige Schülerinnen und Schüler durften selbst entscheiden.
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