Grundschulkinder legen Regionalbahn bei Rostock lahm

Zwei Kinder im Alter von sieben und neuen Jahren haben am Sonntag für mehrere Zugausfälle und Verspätungen gesorgt. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, kam eine Regionalbahn nach einem lauten Geräusch am Bahnhof Parkentin (Landkreis Rostock) zum Stehen.

Mehr lesen: Schwarzfahrer mit Promille-Rekord in Wolgast erwischt

Daraufhin wurde den Angaben zufolge festgestellt, dass der Zug einen Metallpfosten samt Metallkette überfahren hatte, wobei die Kette sich zwischen Bremsen und Schienenkopf verklemmte. Die Regionalbahn konnte demnach zunächst nicht weiterfahren. Laut Bundespolizei hatten zwei Kinder im Alter von sieben und neuen Jahren, die sich auf dem Bahnsteig befanden, eingeräumt, den Pfosten samt Kette auf das Gleis gelegt zu haben.

Auch interessant: Schienenverkehr im Nordosten bis ins neue Jahr ausgedünnt

Die Regionalbahn konnte später bis Bad Doberan weiterfahren, wo sie auf Schäden untersucht werden sollte. Aufgrund des Vorfalls kam es „zu fünf Teilausfällen im Zugverkehr und bei fünf Zügen zu Verspätungen mit insgesamt 149 Minuten”, teilte die Bundespolizei weiter mit. Die Kinder wurden demnach belehrt und ihren Eltern übergeben.