Drei Tote bei Greifswald
▶ Horror-Unfall durch Handy-Spielerei ausgelöst?
Greifswald / Lesedauer: 2 min

dpa
Handy kurz vor Unfall aktiv
Nach ersten Ermittlungen der Polizei bestehe der Verdacht, dass der 27-jährige Greifswalder kurz abgelenkt war, hieß es. In seinem Wagen wurde ein Handy gefunden, dass kurz vor dem Unfall noch aktiv gewesen sein soll. Mitarbeiter der Dekra untersuchen den Vorfall aber noch.
Der 27-jährige Autofahrer, der allein im Wagen war, starb noch an der Unfallstelle. Der 79-jährige Fahrer des zweiten Autos und seine 66 Jahre alte Beifahrerin – beide aus dem Landkreis – wurden in ihrem Auto eingeklemmt und von Rettern geborgen. Die Beifahrerin war aber so schwer verletzt, dass sie an der Unfallstelle starb. Ihr Mann erlag einige Stunden später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Junge Frau fuhr auf Unfallauto auf
Kurz nach dem Zusammenstoß war eine 20 Jahre alte Autofahrerin von hinten gegen das Auto des Unfallverursachers gefahren. Sie, eine 19-jährige Begleiterin und ein 29-jähriger Mitfahrer erlitten Schocks und mussten ebenfalls medizinisch versorgt werden. Die viel befahrene Bundesstraße 109 war für rund vier Stunden in beide Richtungen gesperrt.
Damit sind bei Unfällen im Nordosten innerhalb von fünf Tagen fünf Menschen gestorben. Zuletzt war am Freitag bei Teterow (Landkreis Rostock) ein 36 Jahre alter Fußgänger von einem Auto erfasst worden und ums Leben gekommen. Kurz zuvor war eine Autofahrerin in Remplin an der Mecklenburgischen Seenplatte bei einem missglückten Überholmanöver eines anderen Fahrers gestorben, mit dessen Wagen ihr Auto zusammenprallte.