Tierquälerei
Hund in einem Teich ertränkt – Polizei sucht Zeugen
Niepars / Lesedauer: 1 min

Nordkurier
Unbekannte haben einen Hund in einem Teich in Niepars (Vorpommern-Rügen) ertränkt. Spaziergänger machten den grausigen Fund bereits am Freitagabend, wie eine Sprecherin der Polizei am Montag mitteilte. Demnach sahen ein 30-jähriger Mann und seine 25-jährige Partnerin beim Spazieren in einem kleinen Teich in Niepars den Kadaver im Wasser treiben.
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge wurde der Hund mit einer Leine an einen Stein gebunden und somit ertränkt. Das Tier habe einige Meter vom Ufer entfernt in dem Teich getrieben. Da es dunkel wurde, konnte der Hund erst am nächsten Morgen geborgen werden. Dies erledigten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.
Vermutlich eine Bulldogge
Laut Polizei trug der Hund, offenkundig ein Rüde, ein Stachelhalsband an dem eine Hundeleine befestigt war. Am Halsband befand sich keine Hundemarke. Der Hund hatte schwarzes Fell mit einem weißen Fleck zwischen den Vorderläufen. Die Polizei tippt bei der Rasse auf eine Bulldogge oder eine ähnliche Mischrasse.
Der Kadaver sei sichergestellt und an eine Tierarztpraxis übergeben worden. Nun ermittelt die Kriminalpolizei in dem Fall und die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zum Hund, zu dem oder den Tätern geben können, werden von der Polizei gebeten, sich im Revier in Barth unter der Telefonnummer 038231 6720 zu melden.
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