Urteil

Hund in See ertränkt – Tierquäler erhält Bewährungsstrafe

Glasewitz / Lesedauer: 1 min

Wegen Tierquälerei wurde ein Mann im Landkreis Rostock verurteilt. Er hatte einen Rottweiler in einem See ertränkt und mit Metallgewichten beschwert.
Veröffentlicht:23.12.2022, 10:04
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Weil er einen Hund getötet hat, wurde ein 38 Jahre alter Mann nun verurteilt. Der Rottweiler war im März 2022 tot im Libower See bei Glasewitz (Landkreis Rostock) gefunden worden. Feuerwehrleute hatten das mit Metallgewichten beschwerte Tier geborgen.

Nach einem Zeugenaufruf waren viele Hinweise aus der Bevölkerung bei der Kriminalpolizei eingegangen. Mit dieser Hilfe konnte sie den Täter ermitteln, wie ein Sprecher der Polizei in Güstrow am Freitag mitteilte. Der Mann sei nun durch das Amtsgericht Güstrow rechtskräftig verurteilt. Der verhängte Strafbefehl umfasse eine Freiheitsstrafe von acht Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt worden sei.

Unklar war nach der Tat, wie alt der junge Rottweiler war – und wann und ob er im See ertränkt oder tot ins Wasser geworfen wurde.