Bundespolizei
Intensivtäter in Zug entdeckt und in Abschiebehaft genommen
Stralsund / Lesedauer: 1 min

Jörg Franze
Bundespolizisten haben am Sonntagabend im Regionalexpress von Rostock nach Stralsund einen 27-jährigen Marokkaner festgenommen. Wie die Bundespolizeiinspektion Stralsund am Montag mitteilte, war ein Ersuchen der zentralen Ausländerbehörde Unna zum Zwecke der Abschiebung vom Dezember 2022 der Grund für die Festnahme.
Mehrere Identitäten benutzt
Der 27-Jährige habe sich unerlaubt in Deutschland aufgehalten und, um unerkannt zu bleiben, mehrere Identitäten benutzt. Der Mann sei zudem seit März auch von der Staatsanwaltschaft Dortmund wegen Diebstahls gesucht wurden. Ferner hätten weitere Fahndungsnotierungen aus den Niederlanden, Frankreich, Spanien und Italien wegen ausländerrechtlicher Delikte bestanden.
Die zuständige Ausländerbehörde hat nach Angaben der Bundespolizei einen Haftbefehl zum Zwecke der Abschiebung beantragt. Am Montagnachmittag sei die richterliche Bestätigung dieses Antrages erfolgt, sodass die Bundespolizei den Intensivtäter nun in eine Abschiebehafteinrichtung überstellen werde.