Fusion, Immergut, Baltic Spring Break
Land kündigt Finanzhilfen für Festival-Veranstalter an
Neustrelitz / Lesedauer: 2 min

Tobias Lemke
Das Wirtschaftsministerium in Schwerin hat sechs Musikfestivals aufgelistet, denen es im Falle einer coronabedingten Absage finanzielle Unterstützung in Aussicht stellt. Dazu zählen unter anderem die Fusion in Lärz, die zuletzt bis zu 70.000 Besucher auf den dortigen Flugplatz lockte, und das Immergut-Festival in Neustrelitz, bei dem rund 5.000 Gäste auf einer Wiese am Stadtrand der Residenzstadt feierten.
Termin verschoben
Abgesagt wurde bislang noch keines der beiden Festivals. Die Fusion soll in diesem Jahr auf zwei Wochenenden im Juni und im Juli aufgeteilt werden. Es werde an einer umfassenden Hygiene- und Teststrategie gearbeitet, hieß es in dieser Woche vom veranstaltenden Kulturkosmos-Verein. Die Immergut-Organisatoren haben ihr Festival vorsorglich bereits von Mai auf den August verlegt und zudem die Besucherzahl für das Event auf 3.000 Teilnehmer heruntergeschraubt.
Neben Fusion und Immergut stehen auch das „Airbeat One“, das „Pangea Festival“ in Pütnitz an der Ostsee und das Festival „Indian Spirit“ in Bresegard bei Eldena (Landkreis Ludwigslust-Parchim) auf der Liste.
Veranstalter sagt Event ab
Nachdem in dieser Woche bereits sieben große deutsche Musikevents abgesagt hatten, erklärte nun auch der erste Veranstalter in Mecklenburg-Vorpommern das Aus für dieses Jahr. So wird der für Juni auf Usedom geplante „Baltic Spring Break“ nicht stattfinden können, obwohl auch dieses Event auf der Liste für finanzielle Unterstützung steht.
Andere Macher halten derweil an ihren Terminen fest.