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Polizei

Lok und Lastwagen kollidieren auf Bahnübergang

Ganzlin / Lesedauer: 1 min

Eine Lok hupte und der Fahrer eines Lastwagens deutete dieses Signal falsch und fuhr los. Dieses Missverständnis führte zum Zusammenstoß - der zum Glück glimpflich ausging.
Veröffentlicht:05.05.2022, 10:13

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Ein Missverständnis war am Donnerstagvormittag vermutlich die Ursache eines Zusammenstoßes zwischen einer Rangierlok und einem Lkw auf der Bahnstrecke zwischen Plau am See und Meyenburg (Brandenburg). Beide Fahrzeuge waren bei geringer Geschwindigkeit auf einem Bahnübergang in Ganzlin (Ludwigslust-Parchim) zusammengestoßen.

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Der Lokführer als auch der Lkw-Fahrer blieben unverletzt, wie die Polizei mitteilte, jedoch kam es zu Sachschäden, deren Gesamthöhe vor Ort auf circa 35.000 Euro geschätzt wurden.

Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Lkw-Fahrer, der zunächst vor dem Bahnübergang angehalten hatte, ein Hupsignal des Lokführers fehlgedeutet haben. So soll der Lkw-Fahrer in der Annahme gewesen sein, dass der Lokführer ihm mit der Abgabe des Signals den Vorrang gewähren wollte. Kurz darauf kam es zum Zusammenstoß, wobei der mit Holz beladene Auflieger des Lastwagens von der mit geringer Geschwindigkeit fahrenden Lok erfasst wurde.

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Im Zuge der Bergungsarbeiten musste die Landesstraße 17 an der Unfallstelle für etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt werden. Während der Lastwagen abgeschleppt werden musste, konnte die Lok ihre Fahrt anschließend aus eigener Kraft fortsetzen.