Betrunken am Bahnhof
Mann droht Polizei mit Machete – die er nicht dabei hat
Wüstenfelde / Lesedauer: min

Sebastian Langer
Keinen guten Nachmittag hatte ein 30 Jahre alter Mann am Montag. Am Zug-Haltepunkt Wüstenfelde bei Stralsund hatte der Prenzlauer derart stark randaliert, dass Zeugen die Polizei riefen.
Die fand ihn betrunken und aggressiv vor. Laut Polizeimitteilung habe der die Beamten beleidigt und gedroht, sie mit einer Machete ins Gesicht zu schlagen. Dass er die Waffe gar nicht mit sich führte, ließ er dabei allerdings völlig außer Acht.
Weiterreise nur nüchtern zugelassen
Der Mann leistete anschließend derart massiven Widerstand, dass die Polizisten ihn zu Boden brachten und fesselten. Dabei seien zwei Beamte leicht verletzt worden. Eine anschließende durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,31 Promille.
Der Randalierer wurde zur Bundespolizeiinspektion Stralsund verbracht, nicht ohne heftigen Widerstand, Beleidigungen und Bedrohungen. Nach der richterlichen Anordnung zur Blutprobenentnahme musste er bis in die Nacht hinein im Gewahrsam bleiben; mit null Promille Atemalkohol konnte er schließlich um 04.10 Uhr seine Fahrt mit dem Zug nach Berlin antreten. Verantworten wird er sich nun wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung.