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Online–Betrug

Polizei warnt vor E–Mails von vermeintlichen Bekannten

Rampe / Lesedauer: 1 min

Die Fälschungen wirken täuschend echt, weil es sich laut Polizei auf den ersten Blick um Antworten auf zuvor selbst versandte E–Mails handelt.
Veröffentlicht:07.06.2023, 15:58

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Laut Landeskriminalamt werden derzeit gefälschte E–Mail–Antworten versandt, die dazu verleiten sollen enthaltene Links anzuklicken oder schadhafte Dokumente zu öffnen. „Besonders perfide daran ist, dass es sich um Reply–Emails (Antworten) auf ehemals legitime Mails handelt, welche zuvor (hier im Zeitraum von 2018 bis 2020) vom Empfänger selbst versandt worden sind“, teilt ein Sprecher des Landeskriminalamtes mit.

Der Inhalt der gefälschten E–Mails bezieht sich demnach auf eine zuvor tatsächlich stattgefundene Kommunikation. In den Schreiben seien Links meist am Anfang eingefügt und mit "Überprüfung Datei“, „Datei öffnen“ oder „Datei ansehen“ versehen. Bei E–Mails mit Dokumenten im Anhang sei zu Beginn der Mail oft die Aufforderung „Überprüfen sie die Anhangsdatei“ enthalten.

„Als Absender dieser E–Mails werden meist kompromittierte Accounts verwendet, der eigentliche Absendername passend zum Empfänger bzw. zur (alten) Kommunikation umgeschrieben“, erläutert der Behördensprecher weiter. Seinen Angaben zufolge sind die gefälschten E–Mails einem Unternehmen aufgefallen. Dennoch könnten auch Privatpersonen betroffen sein.