Open-Air
Rammstein lässt das Ostsee-Stadion in Rostock beben
Rostock / Lesedauer: 2 min

Christine Gerhard
Rammstein in Rostock: Und jetzt gibt es tatsächlich so richtig was auf die Ohren und die Netzhaut! Das Konzert hat angefangen.
Was für eine Atmosphäre!
Gegen 22.45 Uhr war das vermutlich spaktakulärste Konzert in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern vorbei. Die Fans machten sich auf den Heimweg, sichtlich zufrieden mit dem, was ihnen an diesem Abend geboten wurde.
In Rostock liefen zuvor den ganzen Tag über die letzten Vorbereitungen für das Rammstein-Konzert am Sonntag-Abend. Während Tausende Fans in Richtung Ostsee-Stadion pilgerten, haben sich Till Lindemann und Marteria am Nachmittag offenbar ein wenig in ihrer alten Heimat in Rostock umgesehen:
Mittlerweile ist das Stadion sehr gut gefüllt.
Laut Ostseezeitung sind für die Großveranstaltung bis zu 400 Mitarbeiter im Einsatz, allein 60 Trucks müssen am Ostsee-Stadion geparkt werden. Der Bühnenaufbau läuft bereits seit mehreren Tagen.
Langsam füllt sich am Sonntagnachmittag das Ostsee-Stadion:
Zwar werden 30.000 Zuschauer erwartet, doch reichte der Platz längst nicht für alle, die gerne dabei gewesen wären. Einige glückliche Fans, die die heiß begehrten Tickets ergattern konnten, freuen sich schon seit November auf das Konzert.
Und die Vorfreude erreicht nun ihren Höhepunkt, denn bald geht es los.
Die Zuschauer können sich nicht nur auf ihre Lieblingsmusik, sondern auch auf eine spektakuläre Show mit Pyrotechnik freuen. Allein das Bühnenbild lässt schon einmal Großes erahnen:
Am Samstag ist die Ton- und Lichtanlage, die gesamte Technik für die Pyroshows und Special Effects, installiert worden. In Dresden waren die hoch auflodernden Feuer von Rammstein über die ganze Stadt zu sehen.
Rundum die „beste Show, die ich je gesehen habe”, twitterte Philipp Schuster.
Für Ann-Kathrin Wasle hatte ihr Rammstein-Erlebnis aber einen bitteren Beigeschmack: Gruselig sei es gewesen, zwischen 70000 Menschen zu stehen, die „Deutschland über allen” grölen. Da hätten wohl viele die Ironie des im März veröffentlichten Lied „Deutschland” nicht begriffen.