Trick-Betrug

Rentnerin durchschaut Betrugsversuch von falscher Polizistin

Rostock / Lesedauer: 1 min

Sie rufen bei älteren Menschen an, geben sich Polizisten aus und manipulieren ihre Opfer geschickt. Doch eine 75-Jährige durchschaute das falsche Spiel.
Veröffentlicht:13.12.2022, 08:39
Aktualisiert:13.12.2022, 08:41

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Eine 75-jährige Rostockerin hat zwei Telefon-Betrügerinnen am Freitag durchschaut und somit ihre Ersparnisse gerettet. Die Seniorin wurde laut Polizei zunächst durch eine Frau angerufen, die angeblich in einen Unfall verwickelt war und darüber informiert, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hat.

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Daraufhin bestätigte eine falsche Polizistin, dass der Sohn der Rostockerin in Haft sei und nur durch eine Kautionszahlung in Höhe von 86.000 Euro ausgelöst werden könne. Durch geschickte Nachfragen konnte die Geschädigte die Anruferinnen verunsichern, sodass diese das Telefonat beendeten – es blieb beim Versuch.

So gehen die Betrüger vor

Sie rufen bei älteren Menschen an, geben sich als Verwandte oder Polizisten aus und manipulieren ihre Opfer geschickt. Damit sie an ihr Erspartes gelangen, täuschen sie verschiedene Notsituationen vor. Aus dieser Lage können Angehörige angeblich nur durch die Begleichung hoher Geldsummen befreit werden, die sofort übergeben oder überwiesen werden müssen.

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Die Rostocker Polizei nimmt den Vorfall zum Anlass, um erneut vor dieser Betrugsmasche zu warnen: „Geben Sie am Telefon keine Auskunft zu Ihren Vermögensverhältnissen. Übergeben oder überweisen Sie kein Geld an Fremde!” Im Zweifel sollten Betroffene immer das Gespräch beenden und die Polizei sowie das Geldinstitut informieren. Weitere Hinweise und Tipps finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auch unter www.pfiffige-senioren.de.