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Rügen, Usedom, Darß – Sturm an den Ostseeküsten

Schwerin / Lesedauer: 2 min

Das Wetter am Wochenende wird abwechslungsreich – erst nass, dann windig und zuletzt vielleicht Winter. In einigen Region kann es schneien. Ob der Winter wirklich wirklich zurückkommt?
Veröffentlicht:14.01.2023, 14:20
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Windig und gebietsweise stürmisch wird das Wetter am Wochenende in Mecklenburg-Vorpommern. An der Küste ist am Samstag zeitweise mit Sturmböen von bis zu 70 Kilometern pro Stunde zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Bei maximal acht Grad ist es tagsüber bewölkt, ab nachmittags setzt zudem Regen ein, der bis in die Nacht anhält. Nachts lässt der Wind bei Tiefsttemperaturen um sechs Grad zunächst nach. Bereits ab Sonntagvormittag soll dann erneut ein Sturmfeld aufziehen.

Am Sonntag Sturmböen bis 100 km/h

Und auch bundesweit bleibt es ungemütlich. Zwar geht der Regen zurück, doch „der morgige Sonntag steht voll im Zeichen von Sturmtief 'Frederic'", erklärte ein DWD-Sprecher in Offenbach am Samstag. Im Süden und Osten regne es anfangs noch, im Tagesverlauf zieht sich der Regen zunehmend ins Alpenvorland und an die Alpen zurück. Im höheren Bergland könne es erste Schneeflocken geben.

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An der Nordsee soll es laut Prognose die ersten Sturmböen geben. Dann lege der Wind im Nordwesten und Westen zu. Vorhergesagt werden starke bis stürmischen Böen, an der Nordsee auch schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Wo es regne, frische der Wind ordentlich auf. „Vor allem vom Niederrhein und dem Münsterland bis nach Schleswig-Holstein muss ab Mittag und bis in den frühen Abend hinein verbreitet mit Sturmböen und mit den Schauern auch schweren Sturmböen gerechnet werden”, sagte der Sprecher. An der Nordseeküste seien orkanartige Böen oder Orkanböen zwischen 100 und 120 Kilometer pro Stunde wahrscheinlich. Es müsse mit herabstürzenden Ästen und umherfliegenden Gegenständen gerechnet werden.

10 bis 15 Zentimeter Neuschnee

In der Nacht zum Montag sollen Wind und Sturm nachlassen. Die Schneefallgrenze sinke zwischen 300 und 500 Metern. „Vor allem in der Eifel, im Hunsrück und im Sauerland kann es durchaus 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee geben, vereinzelt vielleicht sogar mehr”, erklärte der DWD. Im Tiefland bleibe es überwiegend bei Regen. Im weiteren Wochenverlauf sollen die Temperaturen weiter sinken und bei maximal 1 bis 3 Grad liegen. Eine Schneedecke werde sich aber nur in mittleren und höheren Lagen bilden und halten.