Schüler müssen mit Maske zur Schule zurück
Schwerin / Lesedauer: 1 min

Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern müssen nach den Sommerferien zunächst mit Maske in den Unterricht. Darüber hinaus sollen die Schüler weiter auf Covid-19 getestet werden. Dies verkündete MV-Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) am Dienstag in der Staatskanzlei. Die Verschärfung der Maßnahmen begründete sie mit der drohenden Ausbreitung der gefährlichen Delta-Variante und das Ankommen zahlreicher Reiserückkehrer in Mecklenburg-Vorpommern. Eigentlich war die Maskenpflicht in Schulen kurz vor den Sommerferien ausgesetzt worden.
Präsenzunterricht ist oberstes Ziel
Das oberste Ziel sei es, auf diese Weise Präsenzunterricht stattfinden lassen zu können und die Schulen nicht wieder in der Fläche präventiv zu schließen. „Wir sind gut vorbereitet auf den Schulstart”, sagte Martin. Die Einschränkungen gelten zunächst für die ersten zwei Schulwochen.
Laut Martin sind bereits zwischen 80 und 100 Prozent der Lehrkräfte geimpft worden. Mobile Impfteams waren darüber hinaus bereits in Berufsschulen. Diese Aktionen sollen weitergeführt werden.
Impfteams kommen in die Schulen
Zudem soll in der ersten Schulwoche die Impfbereitschaft der Schüler ab 16 Jahren abgefragt werden. In der zweiten Schulwoche sollen schließlich mobile Impfteams die Schulen aufsuchen. Bettina Martin richtete außerdem einen Appell an die Eltern: „Der beste Schutz ist, wenn sich die Eltern impfen lassen.”
Für noch mehr Sicherheit im Unterricht will die Landesregierung an einzelnen Schulen sogenannte Lolli-PCR-Tests erproben. Ebenso will Schwerin 60 Prozent der Anschaffungskosten für mobile Luftfilter in den Schulgebäuden übernehmen.