Corona-Krise

Schwesig will Kitas und Schulen öffnen – aber nicht überall

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Der Lockdown in Deutschland wird verlängert. Über die Öffnung von Schulen sollen die Länder selbst entscheiden. MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist für eine schrittweise Öffnung.
Veröffentlicht:10.02.2021, 21:31

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Schulen und Kitas in Mecklenburg-Vorpommern sollen nach den Winterferien schrittweise wieder geöffnet werden – aber nur in Gebieten, die keine Hochrisikogebiete mehr sind. Das erklärte MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nach Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Lage am Mittwoch. Das gilt derzeit also nicht für den Landkreis Vorpommern-Greifswald, in dem die Sieben-Tage-Inzidenz noch über 200 liegt. Dort gelte weiter die Notbetreuung, so Schwesig.

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Vorrang haben demnach Grundschüler und Abschlussklassen. In Gebieten mit einer Inzidenz unter 50 soll dann wieder Regelunterricht stattfinden. Weitere Details sollen am Freitag bekannt gegeben werden.

Zudem kündigte Schwesig an, dass es testweise erste Öffnungen von Geschäften etwa in der Hansestadt Rostock oder im Kreis Vorpommern-Rügen, wo die Sieben-Tage-Inzidenz schon unter 35 liegt, geben könnte.

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Laut dem Bund-Länder-Beschluss sollen die Beschränkungen von den Ländern schrittweise gelockert werden, sollte die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen bis zum 7. März stabil unter 35 gesunken sein. Dann sollten der Einzelhandel, Museen und Galerien sowie Betriebe mit körpernahen Dienstleistungen unter konkreten Auflagen wieder aufmachen können, heißt es in dem Beschluss von Bund und Ländern. Eine Ausnahme sind demnach Friseure. Sie sollen schon vom 1. März an wieder öffnen dürfen.