StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernStreik legt Bahnverkehr lahm: Sonst kaum Auswirkungen

Verkehr

Streik legt Bahnverkehr lahm: Sonst kaum Auswirkungen

Rostock/Schwerin/Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Auch in MV stehen die Fern– und Regionalbahnen zum Wochenstart still. Da aber der Nahverkehr vor allem mit Bussen fährt, sind bis auf mehr Autos als sonst kaum Auswirkungen des bundesweiten Streiks spürbar.
Veröffentlicht:27.03.2023, 08:26

Artikel teilen:

Der bundesweite Streik im Bahnverkehr hat am Montagmorgen in Mecklenburg–Vorpommern nach Angaben der Polizei zu keinem deutlich höheren Verkehrsaufkommen auf Straßen geführt. Wie Polizeisprecher sagten, gab es im Berufsverkehr etwas mehr Verkehr auf den Straßen, aber nur in Rostock wenige Staus auf den am meisten genutzten Zufahrtsstraßen. Das sei aber montags, auch wegen der Baustellen auf der Bundesstraße 105, dort fast immer morgens so.

Die Eisenbahn– und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bestreikt den Fern–, Regional– und S–Bahn–Verkehr in Deutschland. So fuhren auch auf den Hauptstrecken zwischen Berlin–Rostock sowie Berlin–Pasewalk–Stralsund keine Züge. Deshalb hatten am Morgen auch die Privatbahn Odeg und die Usedomer Bäderbahn ihre Züge in den Depots gelassen. Die Odeg fährt unter anderem zwischen Rostock und Stralsund, was sonst viele Pendler nutzen.

„Unser primäres Ziel ist es, ab Dienstagfrüh das vollständige Fahrplanangebot wieder anzubieten“, hieß es von der Deutschen Bahn AG. Busse und Fähren waren in Mecklenburg–Vorpommern zunächst nicht vom Streik betroffen. Mit den Warnstreiks wollen Verdi und EVG den Druck in ihren gegenwärtigen Tarifrunden erhöhen.