Unfall

Transporter erfasst Familie und kracht gegen Hauswand

Kühlungsborn / Lesedauer: 2 min

Warum ein Transporter die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, ist unklar. Womöglich hatte er einen Schwächeunfall. Er erfasste eine Familie. Alle Personen kamen in Krankenhäuser.
Veröffentlicht:17.03.2023, 12:51

Von:
  • Author ImageStefan Tretropp
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Bei einem Verkehrsunfall mitten in dem beschaulichen Erholungsort Kühlungsborn an der Ostsee sind am Freitagvormittag fünf Menschen verletzt worden. Der Fahrer eines Transporters verlor in einer Kurve die Kontrolle und raste geradeaus weiter. Der Wagen erfasste eine vierköpfige Familie auf einem Gehweg und prallte gegen die Hauswand eines Hotels.

Irrfahrt endete an einer Hotelwand

Wie Florian Müller, Pressesprecher der zuständigen Polizeiinspektion in Güstrow, mitteilte, geschah das Unglück gegen 10.45 Uhr direkt vor dem Morada–Strandhotel. Bisher steht fest, dass der Fahrer eines Transporters zunächst auf der Ostseeallee unterwegs war. In einer scharfen Rechtskurve, die in die Rudolf–Breitscheid–Straße führt, verlor der Fahrer aus noch nicht bekannten Gründen die Gewalt über sein Fahrzeug. Vermutet wurde hier zunächst ein Schwächeanfall aufgrund von gesundheitlichen Problemen.

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Der Transporter fuhr in der Kurve geradeaus weiter, direkt auf den Hoteleingang zu. Eine Familie, bestehend aus den Eltern und zwei Kindern, war zu diesem Zeitpunkt auf dem Fußweg unterwegs und wurde von dem Wagen erfasst. Die Irrfahrt des Transporters endete aber erst, als das Fahrzeug mit einer dicken Wand des Hotels kollidierte. Zuvor erfasste der Wagen noch einen geparkten anderen Transporter.

Alle Verletzten kamen in Krankenhäuser

Kurz nach dem Notruf kamen zahlreiche Helfer zum Einsatz: Rettungswagen, Notärzte, die Freiwillige Feuerwehr, die Polizei und zwei Hubschrauber. Der Unfallbereich wurde weiträumig abgesperrt. Passanten und Autofahrer mussten Umwege in Kauf nehmen. Zu den Verletzten gehört auch der Fahrer des Unfallwagens. Alle fünf Personen kamen in umliegende Krankenhäuser. Einer der Verletzten wurde per Hubschrauber ausgeflogen. Ein Dekra–Sachverständiger unterstützt die Ermittlungsarbeit um Unglücksort.

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Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz. (Foto: Stefan Tretropp)