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Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Der Spätsommer mit Temperaturen bis 30 Grad ist in MV und BB wohl vorbei. Jetzt wird es etwas ungemütlicher.
Veröffentlicht:15.09.2021, 12:53
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Die sonnigen Spätsommertage sind in Mecklenburg-Vorpommern und dem Norden Brandenburgs wohl ersteinmal vorbei. „Ein Tief zieht von der Nordsee an die Ostsee. Dadurch fließt mäßig warme und feuchte Luft in den Norden Deutschlands. Das Wetter gestaltet sich vorübergehend wechselhaft”, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch.

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Ab dem Nachmittag kann es örtliche Gewitter oder kräftige Schauer mit Starkregen geben, sogar unwetterartige Starkregenmengen bis 40 Liter pro Quadratmeter. Höchstwerte liegen laut DWD zwischen 18 und 22 Grad, der Wind weht schwach bis mäßig, in Gewitternähe böig.

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Der Donnerstag ist meist stark bewölkt in MV und BB. Die Temperatur steigt auf maximal 22 Grad. Immer wieder kann es Schauer geben. Ähnlich präsentiert sich auch der Freitag.

Wetterdienst warnt vor Sturzfluten

Meteorologe Dominik Jung vom privaten Wetterdienst www.wetter.net warnt vor Sturzfluten. Das Tief Roland habe im Süden Frankreichs schon viel Hochwasser gebracht. „Nun hat Roland auch den Westen Deutschlands erreicht. Regional sind dort auch heute Starkregenfälle möglich”, teilte er am Mittwoch mit. Auch die Flutgebiete in der Eifel und im Süden von Nordrhein-Westfalen können dabei getroffen werden. „Dort ist es besonders heftig, denn die Kanalisation ist immer noch sehr schwer beschädigt und kaum intakt. Bei Starkregen kann das Wasser kaum abfließen und läuft im schlimmsten Fall über die Straßen in die Häuser. Insgesamt wird es ein sehr ungemütlicher Mittwoch.”

Zum Wochenende könne es in Deutschland dann sogar noch einen Kaltluftvorstoß geben. Der ex-Hurrikan Larry liege bei Island und sei für jede Wetterüberraschung gut. Temperaturen bis 30 Grad seien für dieses Jahr jedenfalls wohl vorbei.