Vibrionen-Infektion
Urlauber stirbt nach dem Baden in der Ostsee
Rostock / Lesedauer: 1 min

Simon Voigt
Ein 74-jähriger Urlauber ist an den Folgen einer Vibrionen-Infektion gestorben, die er beim Baden in der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern erworben hatte. Es sei der erste Todesfall in dieser Badesaison, wie eine Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) am Dienstag mitteilte. Der Verstorbene habe offene Wunden gehabt und sei chronisch krank gewesen.
Erkrankung bei bestimmten Risiken
Eine Erkrankungsgefahr durch Vibrionen bestehe im Wesentlichen für Personen mit bestimmten Risiken, so die Sprecherin weiter. Dies könnten chronische Grundleiden sein, eine bestehende Immunschwäche oder das hohe Altern. „Wenn Badegäste zu diesen Risikogruppen gehören und Hautverletzungen vorhanden sind, sollte ein Kontakt mit Meer- oder Brackwasser unterbleiben“, sagte die Sprecherin.
In dieser Saison sind Vibrionen im Ostseewasser bereist in verschiedenen Kontrollstellen entlang der Küste von MV nachgewiesen worden. Das Lagus verweist in diesem Zusammenhang auf die eigenen Informationsmaterialien im Internet.