Covid-19

Weitere 242 Corona-Fälle und sechs Tote in MV

Rostock / Lesedauer: 2 min

Am Donnerstag gab es wieder einen deutlichen Anstieg der Corona-Fallzahlen. Sechs Todesfälle wurden ebenfalls gemeldet.
Veröffentlicht:10.12.2020, 17:56

Von:
  • Gerald Bahr
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Am Donnerstag sind die Corona-Fallzahlen in Mecklenburg-Vorpommern erneut drastisch gestiegen. 242 Fälle wurden gemeldet, der zweithöchste Wert seit Beginn der Pandemie, wie es vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hieß. Nur am Mittwoch wurde mit 298 Neuinfektionen ein höherer Wert gemeldet. Am Donnerstag gab es 6 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Seit Beginn der Pandemie sind 94 Menschen in MV verstorben. Insgesamt gab es 7598 bestätigte Corona-Fälle in MV.

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Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, liegt den Lagus-Zahlen vom Donnerstag zufolge in MV bei 70,8 (Vortag: 66,7). Schwerin (112,9) Ludwigslust-Parchim (103,4) und die Mecklenburgische Seenplatte (101,5) weisen hier die höchsten Werte auf. In Vorpommern-Greifswald liegt die Inzidenz bei 93,8 und in Nordwestmecklenburg bei 83,3. Vorpommern-Rügen hat mit einem aktuellen Wert von 56,1 die Grenze für die Einstufung als Risikogebiet überschritten. Lediglich der Landkreis Rostock (19,9) und die Stadt Rostock (13,4) liegen den Lagus-Zahlen zufolge darunter. Da der Landesdurchschnitt bei 70,8 liegt, gilt ganz Mecklenburg-Vorpommern als Risikogebiet.

Vier Todesfälle in einem Landkreis

Mit jeweils 44 neuen Corona-Fällen am Donnerstag wurden die meisten Infektionen in den Kreisen Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim gemeldet. Vorpommern-Greifswald kam auf 40 Meldungen , Vorpommern-Rügen auf 35 und Nordwestmecklenburg auf 32. Schwerin registrierte 31 neue Fälle. Der Kreis Rostock meldete 12 und die Stadt Rostock 4 Infektionen.

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Als genesen gelten dem Lagus zufolge 5535 Menschen das sind 106 mehr als am Vortag. 153 Menschen (-5) werden aktuell im Krankenhaus behandelt, 39 davon auf Intensivstationen (-8). Vier Todesfälle wurden am Donnerstag in Ludwigslust-Parchim gemeldet, je ein Fall stammt aus der Seenplatte und Nordwestmecklenburg.