Tierquälerei
Welpe lebendig in Teich bei Stralsund versenkt
Stralsund / Lesedauer: 1 min

Nordkurier
Eine im März bei Stralsund tot aufgefundene Hündin hat offenbar ein kurzes und grausames Leben geführt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hat die Autopsie des Welpen ergeben, dass das Tier „offensichtlich ertrunken ist und somit höchstwahrscheinlich noch lebte, als das Tier in dem Gewässer mit Hilfe eines schweren Gegenstandes versenkt wurde.“
Den Angaben zufolge hatten zwei Jäger den Welpen am 22. März an einer Wasserstelle an der Rostocker Chaussee vor den Toren Stralsunds entdeckt. Es handelt sich demnach um „eine gechipte aber offensichtlich nicht registrierte, etwa drei bis vier Monate alte Hündin der Rasse Kaukasischer Schäferhund mit kupierten Ohren und Schwanz.“
Laut Polizei hat die Autopsie zudem Anhaltspunkte dafür ergeben, „dass es stumpfe Gewalteinwirkung gegen das Tier gab, die zu mehreren schweren Verletzungen führte.“ Im Zusammenhang mit den laufenden Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise zum Halter geben können. Diese nimmt die Stralsunder Polizei unter der Telefonnummer 03831/28900 entgegen.