Energiepreise
Wirtschaft in MV rechnet mit Schwesig, Scholz, Habeck und Co. ab
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Andreas Becker
„Genug ist genug – wir fordern schnelle und substantielle Entlastungen unserer Unternehmen im Interesse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!” Mit diesem dramatischen Appell hat sich am Donnerstagmorgen das Präsidium der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern an die Öffentlichkeit gewandt.
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„Die Unternehmen stehen angesichts explodierender Energiekosten mit dem Rücken zur Wand. Die Zeit der Sonntagsreden, von rein politischen Interessen getriebene Entscheidungen und irrlichternder Statements in Talk-Shows ist vorbei. Wir brauchen jetzt kompetente, fachlich fundierte und praxistaugliche Entscheidungen sowohl der Parlamente im Land, im Bund und auf europäischer Ebene als auch der Regierungen und der EU- Kommission”, stellte Dr. Wolfgang Blank, Präsident der IHK, unmissverständlich klar.
Deshalb fordern die Unternehmer:
1. Sofortige Einführung eines Energiepreisdeckels.
2. Substantielle und schnelle Hilfen für den Klein- und Mittelstand, der das Rückgrat der Wirtschaft sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch bundesweit darstellt.
3. Europaweite Lösungen zur Deckelung der Energiekosten, um bereits jetzt vorhandene Wettbewerbsnachteile für die einheimische Wirtschaft zu beseitigen.
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„Den Druck, unter dem die 25.000 Unternehmen in der IHK-Region stehen, der ihre Existenz, der ihre Lebensleistungen, der Tausende und Abertausende Arbeitsplätze gefährdet – diesen Druck werden wir mit jedem Tag stärker auf die Politik ausüben, weil es um die Zukunft Mecklenburg-Vorpommerns und der hier lebenden und arbeitenden Menschen geht” , betonte der IHK-Präsident.