Energiekrise

Dargun richtet im Notfall Wärmestube ein

Dargun / Lesedauer: 1 min

Falls die Heizungen doch mal ausfallen sollten, will die Stadt auf den Notfall vorbereitet sein. Tische und Stühle sind vorhanden, dort schlafen soll allerdings niemand.
Veröffentlicht:06.02.2023, 05:39
Aktualisiert:06.02.2023, 09:59

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Dass das Gas in diesem Winter noch knapp werden könnte, gilt zunehmend als unwahrscheinlich. Und auch Stromabschaltungen sind derzeit eher nicht zu erwarten. Dennoch hat in Dargun Bürgermeister Sirko Wellnitz (WVD) jetzt in einer Sitzung des Hauptausschusses aufgezeigt, was für eine solche Notsituation in der Stadt am Klostersee (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) vorbereitet ist.

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Tische und Stühle ausreichend vorhanden

Für den Fall, dass die Heizungen und der Strom ausfallen, haben die Darguner demnach die Möglichkeit, sich in der Schülerspeisung im Schulzentrum aufzuhalten. Sie diene der Stadt als sogenannte „Wärmestube“, erläuterte der Bürgermeister. „Hier können sich die Leute aufwärmen und warme Getränke zu sich nehmen“, sagte Wellnitz. Tische und Stühle seien hier in ausreichender Zahl vorhanden. Außerdem habe die Stadt ein Elektro-Heizgebläse bestellt.

„Nur zum Aufwärmen”

„Anfangs dachte man auch daran, dass man einige Einwohner hier auch schlafen lassen könnte. Aber davon sind wir wieder weg. Die Wärmestube ist jetzt nur zum Aufwärmen gedacht“, erklärte Wellnitz. Er gehe aber davon aus, dass im Falle eines Heizungsausfalls nicht all zu viele Leute zu der Wärmestube kommen. Viele Darguner hätten auch noch die Möglichkeit, mit Holz zu heizen. Vorgaben, dass eine bestimmte Anzahl von Einwohnern in der Wärmestube Platz haben müssten, habe das Land nicht gemacht.