Niederdeutsch
Das Plattdeutsche vor dem Vergessen bewahren
Stavenhagen / Lesedauer: 1 min

Eckhard Kruse
Die Städte Prenzlau und Wittstock aus dem Land Brandenburg suchen Verbündete in MV. Die beiden Kommunen schlossen schon 2019 eine Partnerschaft, um die niederdeutsche Sprache weiter zu fördern und vor dem Vergessen zu bewahren. Nun sind sie auf den Stavenhagener Bürgermeister Stefan Guzu (parteilos) zugekommen.
Pflege der plattdeutschen Sprache
Kein Wunder, denn in Stavenhagen ist der wohl wichtigste niederdeutsche Autor geboren worden, die Stadt trägt dazu den Namen „Reuterstadt“ und fühlt sich ebenso der Pflege der plattdeutschen Sprache verpflichtet.
Diesen Sonnabend werden Hauptamtsleiter Jens Reichert, Vertreter des Heimatverbands MV und der Förderverein der Reutermuseen mit einer Abordnung aus der Stadt Wittstock an der Grenze zwischen MV und Brandenburg zum ersten Mal zusammenkommen, so Guzu. In Daberburg.
„Wir wollen einen Verbund schaffen, um das Plattdeutsche weiter zu pflegen“, sagte er. Gemeinsam werde man aber zuerst über Möglichkeiten einer Zusammenarbeit sprechen. Dabei wird es wohl auch um eine stärkere Integration des Niederdeutschen in den Unterricht und um Ideen gehen, wo man die Sprache praktisch anwenden kann. Ein Treffen der drei Bürgermeister soll nachgeholt werden.