StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizDeshalb kann sich die Stavenhagener Bibliothek mit einer Ehrenurkunde schmücken

Jubiläum

Deshalb kann sich die Stavenhagener Bibliothek mit einer Ehrenurkunde schmücken

Stavenhagen / Lesedauer: 2 min

Die Stadtbibliothek in Stavenhagen besteht seit 150 Jahren. Zur einer Feierstunde kam auch die ehemalige Chefin, die die Einrichtung über 35 Jahre lang geleitet hat.
Veröffentlicht:18.11.2023, 18:09

Von:
  • Kirsten Gehrke
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Laut Stadtarchiv hat Stavenhagen seit 150 Jahren eine Bibliothek und das hat der Deutsche Bibliotheksverband jetzt zum Anlass genommen, die Einrichtung in der Reuterstadt zum Jubiläum auszuzeichnen. Silvio Witt, Landesvorsitzender des Verbandes und Neubrandenburger Oberbürgermeister, überreichte der Leiterin Janett Rakow in Rostock die Ehrenurkunde des Verbandes. Sie und ihre Mitarbeiterin Katja Böttcher sehen das als Anerkennung für ihre Arbeit.

Kreative Arbeit gelobt

Ein wirklich belegbares Datum gibt es für den Geburtstag nicht, hieß es. Belegt sei nur der Monat November. So gratulierte jetzt auch Rathauschef Stefan Guzu und brachte eine Torte der Konditorei Hatscher mit. Die Bibliothek verleihe nicht nur Bücher und ermögliche die Computer-Nutzung, sondern sei auch Begegnungsstätte mit vielen Veranstaltungen, hob er hervor. Guzu sagte indes weiter seine Unterstützung für die Bibliothek zu. 

Zur kleinen Geburtstagsfeier kamen Hausmeister Sven Neuendorf, Bürgermeister Stefan Guzu, die jetzige Leiterin Janett Rakow, die frühere Leiterin Christiana Beyer und Mitarbeiterin Katja Böttcher (v. links). (Foto: ZVG/Bibliothek Stavenhagen)

Er lobte die kreative Arbeit der Bibliotheksmitarbeiterinnen. Die hatten das Rüstzeug dafür von Rakows Vorgängerin Christiana Beyer gelernt, die beide ausgebildet hat. Die ehemalige Leiterin hatte am 1. Oktober 1973 die Leitung der Einrichtung übernommen und gab im Juni 2011 den Staffelstab an Janett Rakow weiter. Sie fühlt sich auch heute noch mit der Bibliothek verbunden.

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Zur Geburtstagsfeier eingeladen, erzählte Christiana Beyer, dass sich früher viele Dinge nicht so einfach gestalten ließen. Bücher zu beschaffen, sei schwierig gewesen. Besonders freue sie sich, dass Janett Rakow und Katja Böttcher sehr engagiert seien und beide ihre eigenen Ideen und Projekte mit Herzblut umsetzen. Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung habe sich allerdings viel verändert.