"Rathaus in Flammen"
Feuerwerk, Lasershow und Weihnachtsmann in Teterow
Teterow / Lesedauer: 2 min

Simone Pagenkopf
„Was hier alles los ist, man glaubt es gar nicht”, kommentierte ein Besucher das dichte Gedränge in der Malchiner Straße in Teterow. Das mittlerweile 7. Adventsleuchten hatte Freitagabend wieder etliche Teterower und Gäste in die Innenstadt gelockt. Um sich gemeinsam einen schönen Abend zu machen und die Vorweihnachtszeit einzuläuten.
„Lichterglanz, Musik, leuchtende Kinderaugen, regional, fair, friedlich, gemeinsam, mit einem bunten vielfältigen Programm – so lässt sich unser 7. Adventsleuchten kurz beschreiben”, freute sich Bürgermeister Andreas Lange gemeinsam mit den Geschäftsleuten über die große Resonanz.
Als seinerzeit in Teterow ein neues Konzept für den Weihnachtsmarkt gesucht wurde, hatten Cornelia und Frank Steffen, Inhaber der Buchhandlung, die Idee für das Adventsleuchten vorgebracht. „Wir hatten es uns ein bisschen abgeguckt”, erinnert Cornelia Steffen schmunzelnd. Die Anregung kam aus einer ihrer Filialen, wo es ähnliche Veranstaltungen im Herbst gab. In der Bergringstadt rückten Geschäftsleute dann zusammen und ließen sich einiges einfallen. Seither bringen Teterower zum Beginn der Adventszeit gemeinsam ihre Stadt zum Leuchten – in diesem Jahr übrigens mit Leuchtstäben, die extra verteilt wurden.
„Die Leute haben Zeit, essen, trinken, gehen durch die Geschäfte, nehmen wirklich auch was mit und überall wird erzählt und geplaudert”, blickte Cornelia Steffen Freitagabend auf das bunte Treiben, das ihr zeigte, dass das Adventsleuchten ankommt. „Wir haben es geschafft, in Zusammenarbeit mit der Stadt. Das ist gut so”, sagte sie. Für die Geschäftswelt sei das Adventsleuchten die Hauptveranstaltung und zugleich ein Dank an die Kunden.
Und so wurde der Abend genossen. Mit weihnachtlichen Klängen, für die schon zum Auftakt das Bläserensemble „Glück auf” aus Groß Wokern sorgte, einem ersten Treffen mit dem Weihnachtsmann, Bastelspaß, Geschäftebummel, gemütlichem Plausch an der Feuerschale bis hin zu „Rathaus in Flammen”, wobei sich bei dem ein und andern denn doch die Frage auftat, ob die Lasershow denn wirklich noch ein Feuerwerk gebraucht hätte.