StartseiteRegionalMecklenburgische SchweizGutachten zu tödlichem Unfall in Malchin wirft Fragen auf

Weihnachten

Gutachten zu tödlichem Unfall in Malchin wirft Fragen auf

Malchin / Lesedauer: 1 min

Was ist am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages auf der B104 in Malchin geschehen? Jetzt hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungsakten.
Veröffentlicht:04.06.2023, 17:31

Artikel teilen:

Die Polizei hat ihre Ermittlungen zum tödlichen Verkehrsunfall an Weihnachten in Malchin abgeschlossen und die Akten der Staatsanwaltschaft übergeben. Doch geklärt ist damit immer noch nicht, was nun genau am späten Abend des 25. Dezember in der Stavenhagener Straße von Malchin geschehen ist. „Zum Gutachten der Dekra haben wir noch einige Nachfragen“, erklärte der Sprecher der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft, Andreas Lins, auf Anfrage des Nordkurier. Eine genaue Auswertung des Geschehens stehe damit noch aus.

Zweifel an Angaben von Autofahrerin

Eine 23–jährige Frau war am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages von einem Auto erfasst und getötet worden. Die Leiche wurde erst am nächsten Morgen von einem Spaziergänger entdeckt. Einen Tag nach dem Unfall meldete sich eine 21–jährige Frau bei der Polizei in Neubrandenburg und berichtete, dass sie zur angegebenen Unfallzeit bei der Fahrt durch Malchin lediglich einen Knall an ihrem Auto mitbekommen haben will. Die Schäden an dem VW Golf passten zu der Kollision mit einer Person, hatte die Polizei später mitgeteilt. An den Angaben der Fahrerin gab es allerdings von Anfang an Zweifel.

Der Tod der 23-Jährigen hatte in Malchin große Betroffenheit ausgelöst. Auch dass mehr als fünf Monate nach dem Unfall der genaue Ablauf immer noch nicht klar ist, sorgt zunehmend für Unverständnis.